Wochenbettdepression: Du bist nicht allein und es gibt einen Weg heraus

Wenn du gerade Mama geworden bist und dich nicht so fühlst, wie du es erwartet hast, bist du nicht allein. Viele neue Mamas erleben nach der Geburt ihres Babys eine Zeit, in der sie sich traurig, ängstlich und überfordert fühlen. Dies wird oft Wochenbettdepression genannt und ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Hier sprechen wir darüber, warum das völlig normal sein kann und wie man sich Schritt für Schritt wieder besser fühlt.

Warum du dich so fühlst, ist ganz normal:

  1. Dein Körper macht eine Menge durch: Nach der Geburt verändert sich dein Hormonspiegel stark. Das kann deine Stimmung ganz schön durcheinanderbringen.
  2. Du bist erschöpft: Schlafmangel und die körperliche Erholung nach der Geburt sind anstrengend. Es ist völlig normal, dass deine Energie und Stimmung dadurch beeinflusst werden.
  3. Es ist eine große Umstellung: Mutter zu werden, bringt viele Veränderungen mit sich. Sich an das neue Leben mit Baby zu gewöhnen, kann manchmal überwältigend sein.
  4. Du bist nicht so verbunden: Vielleicht siehst du jetzt weniger Freunde oder Familienmitglieder. Das kann sich einsam anfühlen und ist ein häufiger Grund, warum sich neue Mütter manchmal so fühlen, als wären sie allein.

So findest du deinen Weg heraus:

  1. Rede darüber: Es ist wirklich wichtig, dass du deine Gefühle nicht in dich hineinfrisst. Sprich mit jemandem, dem du vertraust, sei es dein Partner, ein Freund oder ein Familienmitglied.
  2. Hole dir professionelle Hilfe: Du musst das nicht allein durchstehen. Es gibt tolle Menschen, die dir helfen können, wie Psychologen oder Hebammen, die sich auf diese Zeit nach der Geburt spezialisiert haben.
  3. Kümmere dich um dich: Versuche, regelmäßig zu essen, ein bisschen zu bewegen und, wenn möglich, zu schlafen, wenn dein Baby schläft. Das klingt einfacher, als es ist, aber es macht einen großen Unterschied.
  4. Such dir deine Crew: Ob es andere Mütter in deiner Nachbarschaft sind, eine Selbsthilfegruppe oder Online-Foren – es gibt viele, die gerade durch dasselbe gehen. Zusammen ist man weniger allein.
  5. Manchmal braucht es mehr: In manchen Fällen können Medikamente helfen. Das ist nichts, wofür man sich schämen müsste, und sollte mit einem Arzt besprochen werden.

Hol dir Hilfe!

Manchmal muss es schnell gehen. Dann hilft die 116117 Über diese Telefonnummer findest du auch psychologische Hilfe.

Erinnere dich daran, dass es okay ist, nicht immer stark zu sein. Wochenbettdepression ist eine Herausforderung, aber mit der richtigen Unterstützung kannst du diese Zeit überstehen. Du bist eine großartige Mutter – auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt. Es ist ein Zeichen von Stärke, um Hilfe zu bitten. Du bist nicht allein auf diesem Weg.

Hinterlasse einen Kommentar

Hallo Mama, hallo Papa!

Willkommen bei „a mom’s choice“ – dem Blog für Eltern, die mehr als Windeln wechseln und Teilzeitjob wollen. Hier dreht sich alles um das Streben nach persönlicher Weiterentwicklung, die Erziehung zu emotional intelligenten Kindern und das aktive Mitgestalten einer nachhaltigen Zukunft. Tausche dich aus über Wege, Partnerschaft und Familienleben gleichberechtigt zu gestalten. Schön, dass du hier bist!

Let’s connect